umstrittene Flatrate von vielerlei KöchInnen

Immer wieder in vieler Munde. Das Rezept der Content Flatrate; wobei User von Filesharing-Systemen sich bei ihren Internet Service Providern (ISPs) für monatliche 5 bis 10 Euro eine Lizenz zum Filesharen kaufen können, die pauschaliert an die Urheberrechts-Inhaber abgeführt werden soll. Das Geld wird anschließend je nach Häufigkeit der Transaktion verteilt.

Jedoch stellt das Konzept - so die KritikerInnen - keinen direkten Ausgleich zwischen AutorInnen/KünstlerInnen und der Öffentlichkeit her, sondern würde auch die gesamte nichtkreative, bürokratische Contentindustrie, im Sinne der Abwicklung der Flaterate, mitfinanzieren. Florian Cramer bringt es in rohrpost auf den Punkt: “künstliche Lebensverlängerung einer verdient sterbenden Musik- und Filmindustrie (...), mitsamt eines überholten Medienbegriffs."