Schwedische Kopieranarchie an Brüssler Parlamentsmuscheln

“Da treffen sich Piraten in Wien, um über Brüssel zu diskutieren, klingt das nicht surreal?” fragte Rick Falkvinge, Gründer der schwedischen Piratenpartei, etwas rhetorisch auf seinem Vortrag im Wiener MuseumsQuartier.

Vertreter von neun nationalen europäischen Piratenparteien waren auf Einladung der Akademie der bildenden Künste Wien, Transforming Freedom, demMetalab, monochrom, Team Teichenberg und dem QDK im Wiener MuseumsQuartier zusammen, um die Frage “Next steps politics - Piraten nach Brüssel?” zu diskutieren. Es war das erste internationale Treffen der nicht einmal ein Jahr alten Bewegung, die vor allem bei sehr jungen Menschengroßen Zulauf hat. Ziel der Piraten ist es, bei der EU-Wahl 2009 neunzehn Sitze in fünf verschiedenen Staaten für das EU-Parlament zu erringen. Das würde die Bildung einer eigenen Parlamentsfraktion ermöglichen, ohne die im EU-Parlament keine effiziente Politik möglich ist.

Audiomitschnitt der Konferenz auf StreamOnTheFly.